Westwind (Natur)
Westwind
Heididdeldei, wie pfiff der Wind vorbei, an Haus und Hecke und strich um jede Ecke.
Er pfiff und sang und heulte, wobei er jedes Tuch wie Segel beulte. Ließ wer wo was liegen, brachte er's zum Fliegen.
Selbst die schweren Schülerranzen hieß er in seinem Soge tanzen. So manche Mütze wurd' vom Kopf gezogen und kam ganz allein nachhaus geflogen.
Manches stürzte er in Scherben, doch ließ er sich nicht den Spaß verderben. Garstig schien er und auch harsch, doch er pfiff lustig seinen Marsch.
Ich komm' von weit aus Westen und spiele auf zu eurem Besten. Kommt ,ihr Menschlein, tanzt mit mir, die Windsbraut zu verehren, jetzt und hier!“
J.W. , Dez. 2018
Eingetragen am 30.08.2022 22:34:37 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:
|