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Ein Morgen in der Wesermarsch (Natur)

Marschenmorgen

Die Ochsen lagen still im hohen Gras.
Die Pferde hatten beim Toben ihren Spaß.
Eine Schwalbe streicht im Flug vorbei.
Von den Dohlen kommen eben zwei.

Ein Reiher steht einsam da, majestätisch grau.
Auf der Straße radelte grad eine Frau.
Autos fahren hin und kehren wieder.
Meisen tschilpten in den Ästen ihre Lieder.

Fische schwimmen stumm und unsichtbar.
Nachbars Katze machte just die Mäuse klar.
Der Hund liegt friedlich dösend in der Ecke.
Der Reiher brachte einen Frosch zur Strecke.

Nachbars Katze zuckte mit ihres Schwanzes Spitze.
Ein Mäuslein verschwand in einer Bodenritze.
Ein dicker Brummer taumelt die Scheibe lang.
Die Schwalbe ist davor auf Fliegenfang.

Entkäm‘ der Brummer jetzt zum Fenster raus,
die Schwalbe machte ihm flugs den Garaus.
Die Ochsen seh ich immer noch im Grase lümmeln.
Ein Häslein kommt dazu, um auch zu mümmeln.

Die Rosse laufen auf der Weide im Galopp.
Die Schwalbe machte auf dem Fahrdraht einen Zwischenstopp.
Bunte Wäsche weht lustig auf der Leine.
Tauben sehe ich gerade keine.

Enten höre ich aus dem Siel herüber quaken.
Austernfischer sehe ich am Ufer staken.
Egon klettert hinab in seine PEGASUS,
mit der er seine Reusen überprüfen muss.

Lucky kläfft dazu ganz mächtig.
Lilly steht dabei, ganz still, denn sie ist trächtig.
Im Schilf kräht der Fasanenhahn.
Die Möwe guckt, als ginge sie das gar nichts an.

Am Himmel ziehen dunkle Wolken hin.
Mir scheint, da schlummert Regen drin.
Die Sonne hält dahinter sich verborgen.
Die Ameisen plagen keine Wettersorgen.

Felix Ferdinand Federstilz, 2019

Eingetragen am 30.08.2022 17:24:14 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:



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