Ich wollt’, meine Schmerzen ergössen (Andere Gedichte)
Ich wollt’, meine Schmerzen ergössen Sich all’ in ein einziges Wort, Das gäb’ ich den lustigen Winden, Die trügen es lustig fort.
Sie tragen zu dir, Geliebte, Das schmerzerfüllte Wort; Du hörst es zu jeder Stunde, Du hörst es an jedem Ort. Und hast du zum nächtlichen Schlummer
Geschlossen die Augen kaum, So wird dich mein Auge verfolgen Bis in den tiefsten Traum.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:06 von 2rhyme
Autor: Heinrich Heine
Quelle: de.wikisource.org
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