Der Hase (Tiere)
Der Hase
„Ein Osterhase saß alleine auf der Wiese,
um seine Ohren wehte eine leichte Brise.
Er spitzte deutlich sichtbar seine Ohren,
wohl aus lauter Angst vor Carniforen.
Doch war weit und breit kein Fuchs zu sehn -
er ließ die Ohren trotzdem aufrecht stehn.
Dann hoppelte das Häschen weiter.
Sich zu beeilen hielt er für gescheiter,
bevor der Fuchs es sich noch überlegt
und er den armen Hasen gar erlegt.
Der Hase hat es jetzt sehr wichtig:
Weshalb wohl? Ostern! Richtig!
Nun gilt es hurtig Eier zu bemalen,
und das in recht großen Zahlen,
Denn die Kinder warten doch darauf,
dass er mit der Kiepe kommt im Dauerlauf.
Da darf er hier und heut‘ nicht rasten,
sondern muss nachhause hasten.
Dort wird der Pinsel gleich geschwungen.
Sieh! Dies Osterei ist mir gelungen!
So freut sich unser Meister Lampe sehr,
tausend muss er noch bemalen und noch mehr,
muss die bunten Eier dann verpacken,
da bleibt keine Zeit zum Schnacken!
Dann muss er sich aus der Werkstatt wagen
und die Eier zu den vielen Kindern tragen,
die sich am Ostermorgen auf die Suche machen,
nach all den Eiern und den süßen Ostersachen,
die der flinke Osterhase ihnen über Nacht
zu ihrer großen Freude hergebracht.
Eingetragen am 30.08.2022 16:30:12 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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