Verführung (Liebesgedichte)
Verführung
Sie stand im Fenster, spärlich nur bekleidet. Sie blickt’ auf ihn hinab und übern Hafen. Er war verzaubert, als sich ihre Blicke trafen. Wer weiß schon, wie man Amors Pfeile meidet?
Doch ist er nur ein armer Troubadour, der allenfalls von ihrer Liebe träumt, Er hat sein Glück schon lang versäumt: ihm bleibt der Minnesang: Toujours l’amour!
Dann sieht Aphroditen er entschweben, ein Engel im luftgen, roten Sommerkleid. Ein hohes Lob der schönen Sommerszeit! Sie kann so schöne Augenblicke geben!
Er ist verzaubert, ganz und gar, ist hin und weg, und wie von Sinnen eilt benommen er allein von hinnen. Kostbar ist ihm ihr Bild und wunderbar!
Felix Ferdinand Federstilz
Eingetragen am 30.08.2022 10:58:19 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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