Jahresendreim 2019 (Gedanken)
Jahresendreim 2019
Unsere Welt wird ganz ungeniert von lauter Narren heut‘ regiert, von denen keiner sich mit Klugheit ziert, und jeder nur nach Vormacht giert.
Die stürzen uns noch alle in den Krieg, denn jeder will für sich den Sieg, und egal wie sehr ich mich verbieg‘, da ist nichts Vernünftiges, das ich zu sehen krieg‘.
Versteht Ihr was ich meine? Ein Clown regiert die Ukraine. Ein Spion herrscht in Russland alleine. Ein Großkotz machten den Kurden „Beine“.
In Ungarn regieren die Nationalisten. In der Slowakei regieren die Populisten. In Polen regieren die PiS-Aktivisten. Und überall rüsten sich die Faschisten.
Am transatlantischen Hort der Demokratie mästet sich ein Trampeltier wie noch nie. Ein Lügner, der alle anderen der Lüge zieh, benutzt die Welt als Schweinetrog fürs Vieh!
Überall kommt der innere Schweinehund heraus, tritt frech hervor in die weite Welt hinaus, lebt dabei selbst in Saus und Braus und plündert die Ärmsten der Armen aus.
Das sind die Zeiten, wo die Welt neue Propheten braucht, bevor alles in Trümmern liegt und schwelt und raucht. Wird Lüge in den Zuckerguss der Wahrheit getaucht, wird sie verdreht und zum Unrecht zusammen gestaucht.
Eigentlich sind wir Menschen doch mit Vernunft begabt. Warum sich die Menschheit dann an der Dummheit labt? Wenn man nur ein wenig an der Oberfläche schabt, kommt schon das Böse hervor, dem ihr zu schnell vergabt.
Besinnen wir Menschlein uns rasch, sonst ist es zu spät, weil uns die Welt, wie wir sie kannten, aus den Fugen gerät! Wer Angst und Hass und Neid und Missgunst sät, ist der Jedermannsteufel, der das Gute im Höllenfeuer brät.
Stehen wir bereit! Uns bleibt noch Zeit! Üben wir Menschlichkeit und Barmherzigkeit! Üben wir Friedfertigkeit und Gerechtigkeit! Sonst stehen wir bald alle: „in des Königs neuem Kleid“!
J.W. 2019
Eingetragen am 30.08.2022 17:20:32 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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