Spielen Kinder doch ... (Andere Gedichte)
Spielen Kinder doch ... Sahst du in der Bahn auf Reisen: Fährt dein Spiegelbild daneben Draußen heil durch Fels und Eisen? Was ist Schein und was ist Leben?
Wirrgespräch von Schizophrenen –? Und der Wirrsinn deiner Träume –? Warum suchen wir, ersehnen Unterschiede, Zwischenräume? Nach dem Nichts, dem Garnichts schielen
Alle, Freude, Gleichmut, Trauer. Aus dem Garnichts lockt ein Schauer So und so mit fremden Spielen. Manchmal, zwischen trocknen Zeilen Barmt es, winkt es oder lacht es. –
Spielen Kinder doch zuweilen Wundersames Selbsterdachtes.
Eingetragen am 08.11.2011 09:35:04 von 2rhyme
Autor: Joachim Ringelnatz
Quelle: de.wikisource.org
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