An eine ferne Schöne (Liebesgedichte)
An eine ferne Schöne
Ich träum’ von Dir, Du holdes Weib, und träum’, Du wolltest mich verführen! Ich denk an Deinen schlanken Leib und möchte Deine Nähe spüren! Doch trennt uns Zeit und Raum und Schicksalswalten - ich möchte Dich in meinen Armen halten!
Wie gern schlief ich an Deiner Brust, wie fern wär ’n alle Widrigkeiten, ich spürte Wärme, Wonne, Lust und vergäße den Sturm der Zeiten. Doch trennt uns Zeit und Raum und Schicksalswalten - ich möchte Dich in meinen Armen halten!
Ich träum' von Deiner Augen Stern’ und ich träum' von Deinem Rosenmund - ich küsste Deinen Mund so gern - ach, davon träum’ ich manche Stunde ! Doch trennt uns Zeit und Raum und Schicksalswalten - ich möchte Dich in meinen Armen halten!
Ich denk’ an Deine zarten Glieder, ich spüre Deines Herzens Schlag, ich fasste Dich so gern ums Mieder, vergäss’ des Tages Müh und Plag. Doch trennt uns Zeit und Raum und Schicksalswalten - ich möchte Dich in meinen Armen halten!
Und seh ’n wir uns in schöner Wirklichkeit, vergeht der Traum und wird zur Zweisamkeit! ich spüre wieder Deines Herzens Schlag - vergessen sind der Tage Müh und Plag! Nicht trennt uns Zeit und Raum und Schicksalswalten - ich kann Dich nun in meinen Armen halten!
Eingetragen am 11.11.2011 10:48:13 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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