Nebel (Andere Gedichte)
Nebel Der Nebel hängt um Mensch und Dinge Die Schleier der Verdrossenheit. Ein jeder läuft im eignen Ringe, Weiß keinen Freund sich zum Geleit,
Führt sich behutsam wie ein Kind, Das furchtsam in das Dunkel weint, Und dem der Wind, Der in den Telegraphenstangen greint, Der Seufzer eines bösen Gottes scheint.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:36 von 2rhyme
Autor: Klabund
Quelle: de.wikisource.org
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