Die Eulen (Andere Gedichte)
Unter schützenden schwarzen bäumen Thronen die eulen geschaart Wie götter seltsamer art Mit feurigen augen. sie träumen.
So sitzen sie unbewegt Bis zu den traurigen stunden Wo schiefe strahlen verschwunden Und dunkel sich über sie legt. Ihr gehaben besagt
Dass der weise hier frei sich Von lauf und lärm halten sollte. Wer nach einem schatten jagt Trägt die strafe stets bei sich Dass er den platz wechseln wollte.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:31 von 2rhyme
Autor: Charles Baudelaire
Quelle: de.wikisource.org
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