Trennung (Liebesgedichte)
Getrennt
Der zehrenden Geliebten beraubt, bricht seine Kreativität sich freie Bahn. Schöpfend sinnt er vor sich hin : „Stör’ mir meine Kreise nicht!“ Weil er sich verlassen glaubt, packt ihn gleich der wilde Wahn und er stürzt zum Bildschirm hin : maschinelle Neigung statt ehelicher Pflicht! Besser ist es wohl, das er alleine leidend liebt, als dass er sich, alles vergessend, dem Trunk ergibt! Und muss er auch seine Liebste lange missen, er wird sich schon zu trösten wissen.
J.W. 2000
Eingetragen am 13.11.2011 22:21:51 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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