Sonntag (Gedanken)
Gottesstille
Gottesstille, Sonntagsfrühe, Ruhe, die der Herr gebot! Meine Seele, wach‘ und glühe, Izt im hellen Morgenrot!
Könnt‘ ich in dem Zimmer bleiben, Wenn das Volk zur Kirche wallt? Könnt‘ ich Alltagswerke treiben, Wenn der Glockenruf erschallt?
Nun, das nenn‘ ich eine sel‘ge Stunde, Wo man Dein, o Herr, gedenkt, Wo man mit der frohen Kunde Von dem ew‘gen Heil uns tränkt!
Neues Leben, neue Stärke, Reiner Andacht frische Gluth Zu dem frommen Lebenswerke schöpf‘ ich aus der Gnadenfluth.
(aus dem Poesie-Album des Gustav Hoffmann, geb. Schmalz)
Eingetragen am 30.08.2022 16:45:26 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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