Der Messias (Weihnachten)
Messias
Man sagt uns zu dieser Jahreszeit wieder, es komme nun eine heilige Nacht. Ein hochheiliges Kind wurde uns einst darin zur Welt gebracht. In Palästina, vor zweitausend Jahren, bei Kuh und Esel, in einem Stall. Ein einsamer Gott mit einer verheirateten Sterblichen: ein Sündenfall!
Zum Messias sei er damals von Gott den Menschen auserkoren. In eben jener seltsamen Nacht, da ward er unter Schmerzen geboren. Ein Jude sei er von Geburt an gewesen und doch auch der erste Christ, das erzählen Bibel und Koran: ein Prophet, der sogar den Muslimen heilig ist.
Er hätte in seinem kurzen Leben, so erzählt man, den Menschen nur Gutes getan, doch die hätten ihn deshalb nur verspottet, verachtet, verschrieen: ein Scharlatan! Die Juden hätten ihn verraten, verkauft, ausgeliefert, die Römer ihn ans Kreuz geschlagen Er aber, er aber habe alles erlitten, ertragen, vergeben, ohne an seinem Gott zu verzagen.
Auferstanden sei er von den Toten und gen Himmel zu seinem Vater aufgefahren. Seit zwei Jahrtausenden warten wir wieder auf den Messias, um Neues von Gott zu erfahren!
Eingetragen am 13.11.2011 12:43:00 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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