Der Staub der Geschichte (Gedanken)
Gestern las ich ein Buch, und sofort traf mich der Fluch, der Fluch von einem Geschichtsbuch, Ergriffen von dem Duft, der hing in der Luft, Der vergilbte Duft (des Papiers) haftete an dem Buch,
Wie der Staub der Geschichte, er haftet an allem, seins Helden oder Wichte,
Er erzählt von großen Schlachten, in denen sich tausende nach dem Leben trachten, er haftet an den Schlachtplänen, wie an den Backen die Tränen, von denen, die nicht starben, und immer noch darben, Denn er haftet an den Leichen, deren Andenken wird immer mehr verbleichen,
Der Staub der Geschichte, er haftet an allem, seins Helden oder Wichte,
Geschichte gibt uns Identität, dass ist was bei dem Menschen zählt, der Mensch sie nicht selber wählt, denn oft schreibt ein einzelner Bösewicht, Geschichte und Geschicht,
Revolutionen wie bei Lenin, Kriege wie bei Stalin, Reformen wie bei Luther, Einigung wie bei Bismarck, Expedition wie bei Lewis und Clark, Expansion wie bei Victoria, Demokratie wie in Attika, Eroberungen wie bei Caesar, und noch vieles mehr war da!
Der Staub der Geschichte, er haftet an allem, seins Helden oder Wichte,
Dieser Staub ist ewig, Und doch verteilt er sich, doch wird es an mancher Stelle stärker, und an anderen doch nur gesperrt in ein Kerker, und auch manchmal weggewischt, so das so manches komplett erlischt,
denn immer schreibt der Gewinner die Geschichte und die Geschichte,
auch werde irgendwann ich, zum Staub der Geschichte, vielleicht mit einer glänzenden Geschicht, und hoffentlich mit einer möglichst, dicken Schicht.
PS: Verbesserungsvorschläge werden sehr gerne gesehen
Eingetragen am 03.02.2016 19:56:26 von Philipp W
Autor: Parau
Quelle: Eigenes Gedicht
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