Glückliche Fahrt (Eichendorff) (Andere Gedichte)
Glückliche Fahrt. Wünsche sich mit Wünschen schlagen, Und die Gier wird nie gestillt. Wer ist in dem wüsten Jagen Da der Jäger, wer das Wild?
Seelig, wer es fromm mag wagen, Durch das Treiben dumpf und wild In der festen Brust zu tragen Heilger Schönheit hohes Bild! Sieh, da brechen tausend Quellen
Durch die felsenharte Welt, Und zum Strome wird ihr Schwellen, Der melodisch steigt und fällt. Ringsum sich die Fernen hellen, Gottes Hauch die Seegel schwellt –
Rettend spülen Dich die Wellen In des Herzens stille Welt.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:00 von 2rhyme
Autor: Joseph von Eichendorff
Quelle: de.wikisource.org
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