Trostlos (Gedanken)
Trostlos
Kaum war ich an der Haustür dran
schellte ich ganz zärtlich an,
dann rief ich leise Deinen Namen,
als wir in den Wintergarten kamen.
Trotz des Läutens mit der hellen Glocke,
sah ich von Dir nicht eine blonde Locke,
sah von Dir weder Fuß noch Hand,
weil ich Dich im Haus nicht fand!
Ungetröstet blieb mein sehnsuchtsvoller Blick,
doch ich blickte nicht ein einziges Mal zurück,
zu des Hauses Fenstern, welche leer und kalt,
darin kein Schatten Deiner lieblichen Gestalt!
Wo bliebst Du, wo nur bist Du denn gewesen?
Ich vermisse Dich, Du selten holdes Wesen!
J.W. 3/24
Eingetragen am 10.04.2024 10:28:32 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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