Wind II (Natur)
Äolsharfe
Menschenleben Wind getrieben Äolsharfen die vom Wind gestimmt ohne eignes Zutun klingen. Treibgut in der Ewigkeit.
Dunkle Wolken, die zusammenschieben, Äolsharfen klingen jetzt verstimmt, und es stirbt das frohe Singen: Stille macht sich breit.
Sind die Winde eingeschlafen, schweigt die Äolsharfe still. So will Äolus uns strafen.
Wenn’s der Herr der Winde will, versinkt das Lebensschiff im sichren Hafen, oder trotzet stolz dem Sturmgebrüll.
Eingetragen am 30.08.2022 22:20:47 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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