Feurige Weihnachten (Weihnachten)
Feurige Weihnachten
"Ist die >Atswentstseit< auch noch so schön, einmal muss sie doch zu Ende gehn. Erst brennt der Kranz, dann brennt der Baum, am Ende brennt der ganze Raum. Die Oma brennt, der Opa auch, so will ’s der alte Festtagsbrauch. Mutti und auch Vati alle beide, sterben gleich am Herzeleide. Kinderbraten ziert den Tisch und zum Nachtisch gibt es einen Silberfisch. Gans und Karpfen haben überlebt, dieweil der Mensch zum Himmel strebt! Während der Mensch ins Paradies entschwebt, das Viehzeug hier auf Erden selig lebt, im Stall und auf der Weide, tote Metzger tun ihm nichts zu Leide!"
Jens Wohlkopf 2011
Eingetragen am 13.12.2011 11:02:03 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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