Mondnacht (Andere Gedichte)
Mondnacht. Es war, als hätt’ der Himmel Die Erde still geküßt, Daß sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müßt’.
Die Luft ging durch die Felder, Die Aehren wogten sacht, Es rauschten leis die Wälder, So sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:30 von 2rhyme
Autor: Joseph von Eichendorff
Quelle: de.wikisource.org
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