Cythere (Andere Gedichte)
Ein Gartenhäuschen, lichtumflossen, hält uns zur süsser Lust umschlossen in rosenhauchdurchwürzter Luft. Der Wohlgeruch, der lieblich linde,
verschwimmt im leichten Sommerwinde mit ihres Puders feinem Duft. Und was ihr Blick verheissen, gilt! ihr Busen wirbt, die Lippen sprühen und lassen fiebrisch mich erglühen.
Doch da die Liebe alles stillt, nur nicht den Hunger, muss inzwischen Sorbet und Naschwerk uns erfrischen.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:07 von 2rhyme
Autor: Paul Verlaine
Quelle: de.wikisource.org
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