Die Schelle (Lustige Gedichte)
„In eines Stromes Schnelle schwamm einstens eine Schelle, die schwamm zwar blitze schnelle, doch sie kam nicht von der Stelle.
Es schoss das Wasser helle auf dem Weg von seiner Quelle über jene Wasserschwelle, dies es teilt an dieser Stelle.
Allein es hielt die Schelle, das Wasser fest an dieser Stelle, im Strudel schellend helle, hindernd an der Weiterfahrt nach Melle.
Da sagte sich die Schelle: Dann schwimm ich halt nach Celle! Das schaff ich auf die Schnelle, komm ich erst raus aus dem Gefälle.
Das ist ja wie in einer Zelle, zu schwimmen nur auf einer Stelle, keiner hört hier meine grelle Stimme in der rauen Welle.
Man hört ein raues Hundebellen tief aus Hundekehlen quellen, besser als das leise Schellen von uns kleinen Schellen.
Vielleicht sollt’ ich mir 2 Kellen Mal im Internet bestellen und sie scheppernd aneinander prellen? Ach, da könnt ihr Euch ein Ei drauf pellen!
Ich werd’ mich nicht verstellen, sondern einfach weiter schellen. Hier und auch an anderen Stellen hört man mein Schellen gellen.“
Eingetragen am 10.11.2011 17:45:29 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
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