Venedig (Rilke) (Andere Gedichte)
Venedig. Fremdes Rufen. Und wir wählen Eine Gondel, schwarz und schlank: Leises Gleiten an den Pfählen Einer Marmorstadt entlang.
Still. Die Schiffer nur erzählen Sich. Die Ruder rauschen sacht, Und aus Kirchen und Kanälen Winkt uns eine fremde Nacht. Und der schwarze Pfad wird leiser,
Fernes Ave weht die Luft, – Traun: Ich bin ein toter Kaiser Und sie lenken mich zur Gruft. 28. März 1897.
Eingetragen am 08.11.2011 09:35:14 von 2rhyme
Autor: Rainer Maria Rilke
Quelle: de.wikisource.org
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