Tod und Knechtschaft (Andere Gedichte)
Tod und Knechtschaft. Seiner kleinen Philomele Sang aus tiefer voller Seele Ihr Aëdon noch sein Lied; Als er droben einen Geier,
Drunten einen Vogelsteller Schweben und anschleichen sieht. – „Auf! Geliebte, auf! und wähle! Siehe, siehe was uns droht, Unten Knechtschaft, oben Tod. –“
„Frischgewählt, sprach Philomele, Ungetrennet süßen Tod.“
Eingetragen am 08.11.2011 09:35:09 von 2rhyme
Autor: Johann Gottfried Herder
Quelle: de.wikisource.org
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