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Unsre Fahne (Andere Gedichte)

Unsre Fahne

Sie folgen ihren Trikoloren
Mit lautem Ruf in Kampf und Not –
Wir haben eine nur erkoren,
Wir haben einer nur geschworen,

Dem ernsten Rot.

Und wie es uns auf rauhen Bahnen
Erquickung lustig rauschend bot,
So überflügelt alle Fahnen,
Die nur an Sklavendienste mahnen,

Das freie Rot.


Wir pflanzten schon auf manche Zinne,
Die uns den Untergang gedroht,
Dem Volk zu dauerndem Gewinne
Mit unbeugsamem Mannessinne

Das trotz’ge Rot.

Und niemals wird es unterliegen,
Sie schleifen’s nimmer durch den Kot;
Es wird sich auch zu künft’gen Siegen
Ob unsern Reihn im Winde wiegen

Das stolze Rot.


Uns ist ein scharfer Sporn gegeben
Im steten Kampf ums karge Brot;
Drum klammert sich des Volkes Streben,
Drum klammert sich sein tiefstes Leben

Ans treue Rot.

Wir haben heilig es gesprochen,
Von der Befreier Zorn durchloht,
Und wenn des Unrechts Burg gebrochen,
Dann grüßt der Herzen stürmisch Pochen

Das teure Rot.

Eingetragen am 08.11.2011 09:35:12 von 2rhyme
Autor: Rudolf Lavant
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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