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William Shakspeare's sämmtliche Gedichte/Sonett I (Andere Gedichte)

Vom schönsten Wesen wünschen Zuwachs wir,
Damit der Schönheit Rose bleibe ewig jung,
Und wenn der Reifre einstens schied von hier,
Sein Erb’ ihm wahre die Erinnerung.

Doch du, beschränkt auf deinen Flammenblick,

Nährst durch den eignen Brand der Flamme Gluth,
Und bringest Noth in üpp’ger Fülle Glück,
Du selbst dein eigner Feind in seltner Wuth.
Du, der jetzt frischen Schmuck der Welt verleiht,

Der einz’ge Herold von des Frühlings Reiz,

Begräbst in eigner Knospe Selbstzufriedenheit,
Und – zarter Jüngling! – du verschwendst durch Geiz.
    Der Welt erbarm’ dich, sonst schlingst du hinab,
    Was ihr gebührt, durch dich und durch dein Grab.



Eingetragen am 08.11.2011 09:35:35 von 2rhyme
Autor: William Shakespeare
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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