An meine Herberge in Stuttgart (Andere Gedichte)
AN MEINE HERBERGE IN STUTTGART (1928) Ihr habt mich reich und leise Verwöhnt. Das mir geschenkte Glück – In irgendwelcher Weise Kehrt es gewiß zu euch zurück.
Wie ich Meinzeit durchhetze, Geb ich euch keine Dankbarkeit. Doch wirken sich Gesetze Des Lebens aus in jeder Zeit. Laßt lachen uns beim Scheiden.
Im Lachen zeigt sich Herz und Geist. Ich mag euch ehrlich leiden, Wär ich auch noch so weit verreist.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:00 von 2rhyme
Autor: Joachim Ringelnatz
Quelle: de.wikisource.org
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