Wortendungen (Tipp):

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Die Engel (Heine) (Andere Gedichte)

     Freilich ein ungläub’ger Thomas
Glaub’ ich an den Himmel nicht,
Den die Kirchenlehre Romas
Und Jerusalems verspricht.

     Doch die Existenz der Engel,

Die bezweifelte ich nie;
Lichtgeschöpfe sonder Mängel,
Hier auf Erden wandeln sie.

     Nur, genäd’ge Frau, die Flügel

Sprech’ ich jenen Wesen ab;

Engel giebt es ohne Flügel,
Wie ich selbst gesehen hab’.

     Lieblich mit den weißen Händen,
Lieblich mit dem schönen Blick

Schützen sie den Menschen, wenden

Von ihm ab das Mißgeschick.

[220]

     Ihre Huld und ihre Gnaden
Trösten jeden, doch zumeist
Ihn, der doppelt qualbeladen,

Ihn, den man den Dichter heißt.

Eingetragen am 08.11.2011 09:33:29 von 2rhyme
Autor: Heinrich Heine
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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