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April (Natur)

Aprilwetter

„Die Wolken fallen kleingeschnitten auf die Erde nieder,
mir ist es so, als käme just der Winter wieder.
Die armen Ochsen stehen frierend auf der Wiese,
zusammengedrängt mitten drin im Schneegegriese.

Der Storch ist aus dem warmen Afrika hier her geflogen
und fühlt sich jetzt sicher um den Sommer betrogen.
Er hat doch weder Fell um die Beine, noch Federkleid,
der arme Storch bekommt kalte Füße und das tut mir leid.

Die beiden grauen Reiher, am Graben gleich nebendran,
fechten der Schnee und die Kälte im Frühling nicht an.
Sie sind das ganze Jahr über hier und ans Wetter gewöhnt,
und nach ein paar Sonnenstrahlen rasch wieder versöhnt.

Die Schafe und ihre Lämmer sind schon länger auf der Weide,
dank ihres wolligen Fells tut ihnen das Wetter nichts zu leide.
Ihr Fell ist kurz geschoren, sie kamen halb nackt aus dem Stall,
doch ihre Wolle geht ganz herum und schützt sie überall.

Die Vögel, sie singen an diesem Morgen auch noch nicht,
sie sitzen noch aufgeplustert im Nest im grauen Morgenlicht.
Heute beginnen sie erst später ihre muntere Tagesschicht.
Nur wir Menschen stapfen durch den Schnee: Wir sind nicht ganz dicht!“

Felix Ferdinand Federstilz, 2019

Eingetragen am 30.08.2022 17:08:35 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:



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