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Frühlingsmorgen (Natur)

Frühlingssonntagsmorgennebelsonnenregen

Frühling war es
und ein Sonntag,
als wir morgens
fröhlich betrübt
durch den Nebel gingen.

Kaum konnte man die Hand
vor seinen Händen sehen,
dick wie Erbsensuppe
war der Morgennebel
und man hörte keinen Vogel singen.

Dann kam die Sonne
langsam von Osten
über den Deich herauf
gezogen, wie auf leisen Pfoten,
den Sonntagsmorgennebel zu bezwingen.

Die Wärme kam.
Die Nässe schwand.
Die Sicht ward klar.
Die Stimmung stieg.
Die Frühlingssonntagsmorgennebel gingen.

Die Sonne schien so schön
frühlingshaft, sonntäglich,
den Tag zu vergolden.
Konnte eine sonnige Sonntagsruhe.
Frühlingssonntagsmorgennebelsonnentag gelingen?

Eben war sie doch noch da?
Wohin ist sie entschwunden?
Die Sonne, die den Tag
erst zu einem Sonntag werden ließ, musste den
Frühlingssonntagsmorgennebelsonnenregen auswringen.

Wolkenverhangen der blaue Himmel.
Von Azur nunmehr keine Spur.
Die graue Tristesse am Scheideweg
zwischen Winter und Frühling wird wie
Frühlingssonntagsmorgennebelsonnenregentag klingen .

Gries, grau, grimmelig,
regennass und schimmelig,
mit der Sonne war die Freude
in den Orkus hinab gespült. Was blieb?
Im Frühlingssonntagsmorgennebelsonnenregentagsgrau singen!

Jens Wohlkopf, März 2018

Eingetragen am 30.08.2022 22:03:38 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:



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