Der klei’ Gaunshiat (Andere Gedichte)
Der klei’ Gaunshiat. Am Bächle leit a grüanar Roi’, Und dea’ haunt älli Burger gmoi’, S geit niamad Pfacht und niamad Zeins, Dô hüatat s Büabli seini Gäuns.
Und daß es d Gäunsla hüata muaß, Des ischt em grad koi’ häti[1] Buaß. A mengas, wo wia des so klei’, Muaß Hennahiat und Kindsmagd sei’. Und s Hennahüata ischt a Schand,
Weil des die Ällermindschte thant, Au s Kindumtraga, denk nu’ dra’, Stôht so ma’ Buscht doch gwiß it a’, Wo Hosa wia die Graußi trait Und dea’ ma’n au schau’ schwöra hait[2]
Wo lout schau’ mit der Goißal schnällt Und hofreacht[3] bis uff hundert zällt. As ischt noh um a Jährli z thant, Nôch nimmt as s Loitsoil au in d Hand Und schüttlat hott[4] und zuicht gauh’[5] wischt[6]
Und füahrt em Vater nous da Mischt. Des Büable hüatat zwôr nu’ Gäuns, Doch hôts a Stölzle schau’, a kleins, S trait s Käpple uffam reachta’n Auhr Und blôsat Ländler uffam Rauhr.
As blôsat luschtig uff die Knui – Unds däaff, denn d Wealt ischt wieder nui, Dô, s Thal mit seini Früahlingssträuß Und s Dörfle dött vom Bluascht so weiß! Du bischt noh glückle, Bua, und frei,
Aß wia der Vogel uffam Zwei, Was diar der Moanzi[7] eaba bring, Des kümmrat di koin Pfifferling. O Büable mit der Schweabalpfeif[8], Du woischt noit, daß a gotzger[9] Reif
Dui Hearrlichkoit verderba ka’ – Blôs zua, blôs zua, fang vonna a’! - ? Harte.
- ? Fluchen hört.
- ? Frischweg.
- ? Rechts.
- ? Bald.
- ? Links.
- ? Morgige Tag.
- ? Querpfeife.
- ? Einziger.
Eingetragen am 08.11.2011 09:33:16 von 2rhyme
Autor: Michel Buck
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