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Petrarca - Sonett 211 (Andere Gedichte)

Wie bangt mein Geist, wenn er des Tags gedenket,
     Wo Lauren ich verließ in ernstem Sinnen,
     Mit ihr mein Herz — mein einziges Beginnen
     Ists nun, daß dahin sich mein Auge lenket.
 

Bey schönen Fraun, das Antlitz sanft gesenket,

     Stand sie und hieß der andern Reiz zerrinnen.
     Nicht froh, nicht trauerroll war ihr Beginnen,
     Als fürchtend, und vom andern nicht gekränket.

Sie hatte jeden Schmuckes sich begeben,

     Der Perlen, Bänder und der Blumenketten,

     Die Rede schwieg, das Lächeln war verschwunden.

So ließ ich zweifelvoll mein theures Leben —
     Vor Ahndung, Träumen kann ich mich nicht retten,
     Gott geb’ es, daß sie mich umsonst verwunden.



Eingetragen am 08.11.2011 09:34:42 von 2rhyme
Autor: Francesco Petrarca
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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