Herbstschöne (Kämpchen) (Andere Gedichte)
Herbstschöne. Nun sind im Jahresreigen Verstummt die hellen Geigen Mit ihrem Lustgetön. Die glühen Sommerfarben
Sie welkten schon und starben, Und dennoch ist es schön. – Wenn auch das Sonnenprangen Vom Wolkenflor verhangen, Und wenn auch Nebel brau’n –
Du mußt es nur verstehen Im Sterben und Vergehen Die Schönheit noch zu schau’n.
Eingetragen am 08.11.2011 09:34:03 von 2rhyme
Autor: Heinrich Kämpchen
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org
|