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Herbstlich (Natur)

Herbstlich

„Der Himmel blau, die Wolken weiß,
der Wind bläst von Westen kalt und leis',
Blätter, herbstlich gelb und braun,
weht er vom Baum her übern Zaun.

Den Schafen, des Deiches Trippelwalzenrolle,
krault der Wind ganz sanft die dicke Wolle,
und auf dem großen Fluß der kleinen Jolle
füllt prall das Segel der Sohn von Frau Holle.

Auf des Herbstes Schwingen nähert sich leise
schon der Winter zum Ende der Jahreszeitenreise.
Der Wind lässt uns schon frösteln durch Mark und Bein,
und er dringt durch jede Ritze kalt zu uns herein.

Im schönen Windmond in der Herbsteszeit,
beschleicht uns wieder die Ahnung von Endlichkeit,
vom Vergehen alles Werdens und allen Seins,
eine leise Wehmut liegt im Glanz des Sonnenscheins.

Selbst die stillen Friedhöfe scheinen zu sterben,
sie werden vom Herbst nur den Winter erben,
wie die kalte Erde, die die teuren Verstorbenen deckt,
hoffen auch sie, sie werden vom Frühling wieder erweckt.“

Felix Ferdinand Federstilz


Eingetragen am 30.08.2022 22:05:06 von Federstilzchen
Autor: Jens Wohlkopf
Quelle: Eigenes Gedicht
Weitere Informationen unter:



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