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William Shakspeare's sämmtliche Gedichte/Sonett LXXXVII (Andere Gedichte)

Leb’ wohl, du bist zu hold, mir zu gehören!
Nur gar zu bald wirst du dich selbst erkennen,
Das Vorrecht deines Werths wird dich belehren,
Daß Pflichten gegen mich nicht dauern können.

Wie halt’ ich dich, fügt sich nicht selbst dein Wille?

Wie könnt’ ich solche Schätze mir erstreben?
Mir fehlt der Werth für solcher Gaben Fülle,
Mein Anspruch kehrt zurück, wie er gegeben.
Dich selbst erkennend gabst du dich mir eigen,

Den überschätzend, dem du dich verliehen,

Und wie aus Mißverstand der Liebe Zeichen
Entsproßten, läßt Erkenntniß sie verblühen.
    So hielt ich dich, als ob ein Traum mir lachte,
    Im Schlaf ein Fürst, entthront als ich erwachte.



Eingetragen am 08.11.2011 09:35:37 von 2rhyme
Autor: William Shakespeare
Quelle: de.wikisource.org
Weitere Informationen unter: http://de.wikisource.org



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